Die Aufstiegsspiele wurden verpasst, hingegen die die Abstiegsrunde auf Platz 1 beendet.
Die abgelaufene Saison war eine emotionale Achterbahnfahrt. Nach dem unser Team bereits in der Vorbereitung zeigte, wie stark unsere Spielerinnen sich sogar in 3 Halbzeiten beweisen können, gab es in der Qualifikationsrunde hingegen wenig Höhenflüge. Wir holten zwar die vier «Pflichtsiege» gegen Zofingen und Genf, für das Erreichen der Aufstiegsgruppe hätte es allerdings einiges mehr gebraucht. Nachdem Yverdon sich früh vorne absetzte, hätten wir mindestens noch Siege gegen die Kantonsrivalinnen aus Thun und Herzogenbuchsee gebraucht, um eine reale Chance auf den zweiten Platz zu haben, der uns um den Aufstieg hätte kämpfen lassen. Leider gingen zwei Partien mit einem Tor verloren. Vor allem die Niederlage gegen Thun war schmerzlich, da wir es in der Hand hatten, das Spiel für uns zu entscheiden. Schlussendlich war aber sowohl für uns wie auch für Thun, der zweite Platz ausser Reichweite, da Herzogenbuchsee bei allen entscheidenden Spielen mit einigen SPL1 Spielerinnen auflief. Obwohl wir auch das Spiel gegen Herzogenbuchsee mit einem Tor verloren hatten, war diese Partie eine der besten der Vorrunde, zeigt sich doch zumindest in diesem Spiel das Potential unseres Teams. Das absolute Highlight der Vorrunde war jedoch das „Cup“ Abenteuer, wo wir mit einer begeisternden Leistung dem SPL1-Team von Spono Respekt abverlangen konnten; eine Niederlage, die uns noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird..
In der Abstiegsrunde waren wir relativ früh sicher in der 1. Liga zu verbleiben. Trotz ein paar schwachen Halbzeiten konnten wir uns in einer sehr ausgeglichenen Gruppe (Punktegleich mit +1 im Torverhältnis zum zweitplazierten Team aus Malters) den ersten Platz sichern! Der Höhepunkt der Abstiegsrunde war klar der Heimsieg gegen Thun. Mit dem wir uns nicht nur für die drei Niederlagen der Saison revanchieren konnten, sondern auch den Ligaerhalt praktisch ins trockene bringen konnten.
Enttäuschungen und emotionale Höhenflüge haben unser Team weiter (zusammen-)wachsen lassen. Etliche Juniorinnen konnten während der ganzen Saison hindurch etwas bei uns schnuppern und wir freuen uns auf die anstürmenden Jungen. Leider verlassen Michelle Hofer, Eulalie Déguénon und Marina Burkhardt aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen unser Team, und bereits während der Saison hatte sich Naja Bartels neu orientiert; wir wünschen allen nur das Beste.
Wir freuen uns auf eine aufregende und begeisternde Saison 2022-23, mit neuen Zielen; mit neuen Höhepunkten und möglichst vielen beglückenden Erlebnissen. Lasst euch, liebe Leser, mitreissen, begeistern von unserem Team und kommt zuschauen.