Samstag, 15.45 Uhr, Köniz OZK. C72K vs. HBC Ins.
Wenn der Lieblingssport zum eigenen Verderber wird, dann kann man getrost sagen, dass wir auf dem Handballballett mit der Eleganz von Elefanten einen wahrhaft denkwürdigen Moment geschaffen haben.
Aber beginnen wir doch mit einer Analyse, wobei die ersten vier Buchstaben des Wortes eine gute Beschreibung des rektalen Ausflusses, welchen wir als Handballspiel charakterisieren, beschreiben.
Der Gegner:
Eine Mischung aus Adoleszenz und Bewährtem, welche man tatsächlich als kunstvoll umgesetzte Symbiose einer Mannschaft betrachten kann.
Unsere Mannschaft:
Eine Mischung aus Verirrten und Denaturierten, welche sich während der Spielvorbereitung offensichtlich in der Sportart getäuscht hatten. Als Anmerkung: Boccia IST die Sportart, wo der Akteur sich nicht wirklich bewegt.
Der Schiedsrichter:
Der Schiedsrichter, verkleidet als Blinder mit Schiedsrichterpfiffen, zeigte sich von seiner kreativen Seite. Fehlentscheidungen, die selbst für erfahrene Handballkenner rätselhaft blieben, sorgten ebenso für Schmunzler wie auch für Empörung. Zu unserem Glück blieben die Schmunzler meistens auf unserer Seite, wo hingegen die Empörung auf Inser Seite seinen festen Platz hatte.
Das Spiel:
Unsere Mannschaft, die von Beginn an den Anschein erweckte, als hätte sie die letzten Wochen im Ballettsaal und nicht auf dem Handballplatz verbracht, zeigte sich besonders kreativ, wenn es darum ging, den Ball an den gegnerischen Torwart zu übergeben. Ein Handballspiel ohne Tore – eine revolutionäre Idee, die wohl nur unseren Spielerköpfen entspringen konnte.
Jedes zusätzliche Wort zu dieser Performance wäre eine Verschwendung literarischem Dilettantismus. Und dieser wird doch noch für weitere Spielberichte benötigt!
Deshalb schliessen wir hier den Bericht und erinnern uns daran, dass die Zeit unsere Wunden heilen wird. Time to say goodbye, friends 😊