Die M3 trifft das Tor nicht.
Nein, es geht hier nicht um blöde Sprüche auf Twitter (heisst jetzt TwiX). Es geht um echte Erkenntnis.
Wenn unsere Mannschaft irgendwas im Überfluss vorweisen kann, dann vermutlich alte Weisheiten aus der Welt des Handballsports. Eine davon besagt, dass man mindestens 50% der Würfe im gegnerischen Tor unterbringen muss, um zu gewinnen.
Nun ja, der Wille war da. Jedoch sei an dieser Stelle ein grosser (Sport-)Psychoanalytiker namens S. Freud zitiert:
Die Schöpferkraft eines Autors folgt leider nicht immer seinem Willen; das Werk gerät, wie es kann, und stellt sich dem Verfasser oft wie unabhängig, ja wie fremd, gegenüber.
Dieses weise Bonmot eines ebenfalls Schreibenden, bereits verblichenen Kollegen, lässt sich ohne weiteres auf den Sport anwenden.
Um es kurz zu machen: unser Werk erschien uns zwischenzeitlich sehr fremd, war der Wurf aufs Tor doch meist anders gedacht, als er sich in der Ausführung präsentierte.
Nun haben wir alterskonform 5 Wochen Regenerationsphase, bevor wir dann ab dem 21. Oktober ernsthaft an der Umsetzung des Saisonziels arbeiten können. Am Willen soll es nicht liegen.